New report | Germany’s Zeitenwende and the consequences for German-Dutch defence cooperation

The Russian invasion of Ukraine in February 2022 has led to a paradigm shift in the realm of European security and defence. It triggered an unprecedented wave of defence investments throughout Europe. Ironically, Putin thereby set in motion something that consecutive American presidents could not accomplish: raising defence budgets so that European countries would bear a greater share of the financial burden of Europe’s defence. 

One of the most remarkable announcements was the Zeitenwende speech by the German Bundeskanzler Olaf Scholz on 27 February 2022. Russia’s invasion of Ukraine represented a watershed moment in post-Second World War European history and, in response, Scholz announced that Germany would invest an additional € 100 billion in defence. The question, however, remains whether this announcement would lead to an actual turnaround in German security and defence policy and whether the investments will have a structural or temporal nature. Moreover, one may ask which output will be realised with the extra money available. 

In a similar vein, the question arises what the implications of Germany’s Zeitenwende are for defence cooperation between Germany and its partners. This applies in particular to the Netherlands, considering the far-reaching integration between the German and Dutch land forces. Germany and the Netherlands have a decades-long history of defence cooperation, bilaterally as well as in NATO and EU operations.

This joint report by the Clingendael Institute and HCSS addresses the potential consequences of the German Zeitenwende for Germany’s role in European security, and more specifically for the German-Dutch defence cooperation.

Authors: Dick Zandee and Davis Ellison, with contributions by Frank Bekkers, Björn de Heer, Ton van Loon and Adája Stoetman.

Tim Sweijs | Wie lange denn noch? Wann und wie der Ukraine-Krieg enden könnte

How much longer? When and how will the Ukraine war end? There are numerous studies on the topic of “War Termination”. The Neue Zürcher Zeitung (NZZ) looked at them and, with the help of HCSS expert Tim Sweijs, applied them to the Ukraine war in this explainer video.

Es gibt zahlreiche Studien zum Thema «War Termination». Wir haben sie uns angeschaut und wenden sie mit der Hilfe des Experten Tim Sweijs im Video auf den Ukraine-Krieg an.

Source: Neue Zürcher Zeitung (NZZ), 30/1/2024

Video-Skript

So sahen die Fronten im Ukraine-Krieg im Januar 2023 aus. Und so im Januar 2024 – also genau ein Jahr später. So wirklich viel scheint sich nicht geändert zu haben in den letzten Monaten. Und nach bald zwei Jahren Krieg frage ich mich: Wie lange eigentlich noch?

Eine magische Kristallkugel, die uns das sagen kann, habe ich leider nicht, aber dafür Statistiken und Studien, die uns helfen können, eine Antwort zu finden.

Zwei Jahre und fünf Monate. So lange dauert ein Krieg im Durchschnitt. Und klar: Man kann nicht alle Kriege in einen Topf werfen, dafür sind sie viel zu unterschiedlich. Aber man kann sich zum Beispiel anschauen, wie Kriege in der Vergangenheit aufgehört haben. Es gibt ja genug Beispiele.

Genau das machen Wissenschafterinnen und Wissenschafter, die auf dem Gebiet der «War Termination» forschen. Zum Beispiel Tim Sweijs:

Tim Sweijs: Zusammen mit einem Kollegen habe ich mir das Ende von Kriegen in der Vergangenheit angeschaut.

Tim Sweijs ist Kriegsforscher in einem niederländischen Think-Tank.

Tim Sweijs: Wir fanden fünf Faktoren, die grundsätzlich beeinflussen, wie ein Krieg endet.

Okay, dann schauen wir uns diese fünf Faktoren mal genauer an.

Der erste Faktor, der beeinflusst, ob ein Krieg endet oder nicht, ist die Gewinnaussicht – also ob die jeweilige Kriegspartei glaubt, ihre Ziele noch erreichen zu können.

Tim Sweijs: Solange die politische Führung glaubt, dass es intakte Gewinnchancen gibt, wird sie den Krieg womöglich weiterführen.

Oder umgekehrt: Je geringer die Chancen, die sich eine Partei auf einen Sieg ausmalt, desto eher kommt es zu einem Kriegsende.

Ein Beispiel hierfür wäre der Kosovo-Krieg. Als die Nato 1999 interveniert, schrumpfen die Gewinnaussichten für Jugoslawien. Und bald darauf zieht das Land seine Streitkräfte aus Kosovo zurück.

Im derzeitigen Krieg in der Ukraine sind die Machtverhältnisse weniger eindeutig. Zu Beginn der Invasion im Februar 2022 wollte Wladimir Putin die ukrainische Regierung absetzen und wahrscheinlich die gesamte Ukraine besetzen. Aber inzwischen geht es ihm vermutlich vor allem darum, die Ukraine zu schwächen und die eroberten Gebiete im Osten und Süden zu sichern – zumindest kurz- und mittelfristig.

Tim Sweijs: Er glaubt immer noch, dass er den Kampfeswillen der Ukraine brechen und die westliche Unterstützung schwächen kann.

Es sieht also aus, als würde sich Russland zumindest noch «mittelhohe» Gewinnchancen ausrechnen.

Auf der ukrainischen Seite sieht das durchzogener aus. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat bereits 2022 einen sogenannten 10-Punkte-Plan vorgestellt. Dieser sieht unter anderem vor, dass Russland seine Truppen aus der Ukraine abzieht und die territoriale Integrität der Ukraine vollständig wiederherstellt. Aber im Moment scheint es nicht so, als würde Russland diese Forderungen demnächst erfüllen.

Tim Sweijs: Aber wenn wir uns die Mitteilungen von Präsident Selenski anschauen, sehen wir: Er ist immer noch entschlossen weiterzukämpfen, entschlossen zu gewinnen.

Das bedeutet, dass sich auch die Ukraine zumindest «mittelhohe» Chancen auf einen Sieg ausrechnet.

Ein weiterer wichtiger Punkt, wenn es darum geht, ob ein Krieg aufhört oder nicht: die Kosten. Je höher die Kosten, desto eher steht ein Kriegsende bevor. Dabei geht es einerseits natürlich um die finanziellen Kosten – also die Ausgaben für das Militär und die Folgen für die einheimische Wirtschaft. Aber es geht auch um die humanitären Kosten – die Toten, die Verletzten, die Vertriebenen.

Ein anschauliches Beispiel dafür ist der Koreakrieg. Innerhalb von nur gerade drei Jahren werden fast alle grossen Städte zerstört – es sterben mehr als 3 Millionen Zivilistinnen und Zivilisten. Diese enormen Verluste sind ein Grund dafür, warum der Krieg nach drei Jahren vorbei ist.

Auch im Ukraine-Krieg sind die Kosten hoch. So gehen etwa US-Geheimdienste davon aus, dass Russland bereits über 300 000 tote oder verwundete Soldaten zu beklagen hat.

Tim Sweijs: 300 000 ist viel. Aber Russland hat eine grosse Bevölkerung. Was Personal angeht, hat Russland also weiterhin genügend, wie es scheint.

Auch militärisch investiert Russland viel Geld – zum Beispiel in die einheimische Rüstungsindustrie. Das heisst: Insgesamt sind die Kosten auf der russischen Seite zwar durchaus beträchtlich, aber nicht so hoch, dass sie das Land wirklich in die Knie zwingen.

Auf der ukrainischen Seite sind die Kosten enorm. Schätzungen gehen von etwa 200 000 Toten und Verwundeten aus. Ganz zu schweigen von den finanziellen und militärischen Kosten – die die Ukraine alleine kaum stemmen könnte.

Tim Sweijs: In den letzten knapp zwei Jahren hat sie umfangreiche Materiallieferungen des Westens erhalten. Und solange der Westen sie weiterhin unterstützt, sollte sie durchhalten können.

Auf der ukrainischen Seite sind die Kosten also hoch – auch wenn die Ukraine diese Kosten nicht alleine tragen muss.

Der dritte Punkt, der eine Rolle spielt: externer Druck. Drittländer können Druck auf die Kriegsparteien ausüben, indem sie zum Beispiel vermitteln, Sanktionen aussprechen oder direkt in den Konflikt eingreifen. Je grösser der externe Druck, desto eher findet der Konflikt ein baldiges Ende.

Ein gutes Beispiel dafür ist der Golfkrieg. Die USA, Grossbritannien, Frankreich und weitere Verbündete ergreifen Partei für Kuwait und greifen militärisch direkt in den Konflikt ein. Daraufhin kommt es ziemlich bald zu einem Waffenstillstand.

Anders ist die Situation momentan für Russland:

Tim Sweijs: Der internationale Druck hält sich also in Grenzen. Ja klar, der Westen hat enormen Druck auf Russland ausgeübt, aber andere Länder handeln weiterhin mit Russland, kümmern sich um die politischen Beziehungen, ohne dabei den Krieg zu verurteilen.

Der internationale Druck auf Russland ist momentan also eher gering. Die Ukraine hat vor allem zu Beginn des Kriegs viel finanzielle und militärische Unterstützung erhalten.

Tim Sweijs: Gleichzeitig sehen wir aber auch, dass in den letzten Monaten die Menge an finanzieller und materieller Hilfe an die Ukraine heruntergegangen ist. Und dann ist auch unklar, was nach den Wahlen in den USA im November dieses Jahres passieren wird. Was es für die Unterstützung für die Ukraine bedeuten würde, wenn Trump gewinnen sollte . . .

Das bedeutet: Momentan ist der internationale Druck auf die Ukraine, ihr Land oder ihre Autonomie abzutreten, noch tief. Doch das könnte sich bald ändern.

Der vierte Punkt ist der interne Druck: also die Meinung der breiten Öffentlichkeit im eigenen Land, die Pläne der militärischen Elite sowie das politische Standing der Regierung.

Ist zwar schon lange her, aber ein gutes Beispiel dafür findet man im Ersten Weltkrieg. Da ist die Unzufriedenheit in der deutschen Bevölkerung und teilweise auch im Militär so gross, dass der Kaiser schliesslich abdanken muss und ein Waffenstillstand ausgehandelt wird.

In Russland scheint das derzeit ganz anders zu sein:

Tim Sweijs: Es ist natürlich schwierig, einen Einblick in den Kreml zu bekommen. Wir wissen nicht, was hinter den Mauern des Kremls passiert. Aber es scheint, als wäre Putins Position sicher.

Der interne Druck auf Wladimir Putin ist also – soweit wir das von aussen beurteilen können – eher gering. Ähnlich sieht das auf der ukrainische Seite für Selenski aus – aber:

Tim Sweijs: Es gibt erste Anzeichen von Rissen in der Selenski-Regierung. Und es gibt auch Unstimmigkeiten zwischen dem Militär und der Zivilbevölkerung, was den Krieg angeht.

Im Grossen und Ganzen ist der interne Druck aber auch hier eher gering.

Der letzte Punkt, den wir uns angeschaut haben, sind positive Anreize.

Tim Sweijs: Damit eine politische Führung einen Krieg beendet, braucht sie positive Anreize. Und dieser Nutzen muss auch in der Zukunft noch garantiert und vorteilhaft sein.

Das heisst zum Beispiel auch, dass die Kriegsparteien darauf vertrauen können müssen, dass der Konflikt nach dem Ende der Kampfhandlungen nicht gleich wieder eskaliert.

Ein mögliches Beispiel dafür wäre das Ende des Zweiten Weltkriegs. Als Deutschland und Japan 1945 kapitulieren, können sie davon ausgehen, dass der Krieg nicht bald wieder von vorne beginnt.

Und klar, die gegenwärtige Situation in der Ukraine ist nur schwer vergleichbar mit dem Zweiten Weltkrieg. Aber auch hier wird zum Beispiel Putin etwas vorweisen wollen, wenn der Krieg vorüber ist:

Tim Sweijs: Er wird nicht nach Jahren des Krieges ohne sichtbare Gewinne aufgeben.

Eine Möglichkeit wäre dabei noch, dass die russischen Staatsmedien etwas als Sieg verkaufen, was eigentlich gar keiner ist.

Tim Sweijs: Wenn das passieren würde, müssen wir davon ausgehen, dass die Kreml-Spinner anfangen, dieses Narrativ zu verbreiten. Bis jetzt haben wir aber keine Anzeichen dafür gesehen.

Positive Anreize, den Krieg zu beenden – bisher also eher Fehlanzeige.

Auch auf der ukrainischen Seite:

Tim Sweijs: Für die Ukraine ist die Gewissheit also am wichtigsten, dass Russland nicht zurückkommen kann oder es eine Art bestätigte Sicherheitsgarantie des Westens gibt, also dass der Westen der Ukraine hilft, sich zu verteidigen, sollte Russland wieder einen Angriff starten.

Und solange die Ukraine keine solchen Sicherheiten hat – und das hat sie bisher eben nicht – würde ich die positiven Anreize auch eher als gering einstufen.

Okay, und was bedeutet das nun?

Die Analyse zeigt, dass es zum jetzigen Zeitpunkt kaum Faktoren gibt, die auf ein baldiges Kriegsende hinweisen. Vieles deutet darauf hin, dass Russland seine Mittel und Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft hat. Und dass Putin bereit ist, noch monate- oder sogar jahrelang weiterzukämpfen.

Die Ukraine hingegen muss sich auf die Möglichkeit einstellen, dass die Unterstützung nachlassen wird – auch wenn das nicht von einem Tag auf den anderen passieren dürfte.

Tim Sweijs: Ich erwarte, dass es ein langwieriger Konflikt sein wird, dessen Ende noch lange nicht in Sicht ist.

Natürlich haben wir jetzt in dieser kurzen Analyse vieles vereinfacht und weggelassen. Wir können auch nicht voraussagen, was als Nächstes passieren wird und wie und wann der Krieg endet. Zumal schon so mancher Konflikt eine unerwartete Wendung genommen hat.

Wir können aber sagen: Jene Faktoren, die aus Erfahrung kriegsentscheidend sein können, deuten darauf hin, dass der Ukraine-Krieg noch lange nicht vorbei ist.

Vacature: HCSS zoekt nieuwe Strategisch Analist op Medior/Senior niveau

Het Den Haag Centrum voor Strategische Studies (HCSS) is een toonaangevend onderzoeksinstituut dat strategische ondersteuning biedt aan publieke en private organisaties. Op basis van onze analyses formuleren wij praktische strategische opties en vernieuwende adviezen over de gevolgen van de belangrijkste (mondiale) ontwikkelingen en de veiligheids­implicaties daarvan, gebaseerd op een dieper begrip van onderliggende patronen. Met onze activiteiten en producten beogen wij bij te dragen aan een veilige, duurzame en rechtvaardige samenleving. HCSS is volledig onafhankelijk, werkt zelfstandig, veelal in multidisciplinaire teams én in samenwerking met haar netwerk van aangesloten experts.

Binnen ons strategisch onderzoek kijken wij meer specifiek naar onderwerpen zoals internationale en nationale veiligheid, opkomende technologieën, klimaatveiligheid, economische veiligheid, grondstoffen, de energietransitie, georganiseerde criminaliteit, en de bredere geopolitieke en geo-economische context. We voeren ons onderzoek uit op basis van diepe domein expertise, data-gedreven modellen en innovatieve analytische methoden.

Functieomschrijving

We breiden ons team uit met een analist op medior/senior niveau (tenminste 5 jaar relevante werkervaring) die beschikt over aantoonbare kennis op meerdere kennisdomeinen en excellente analytische vaardigheden. Wij zijn op zoek naar analisten die uitstekend gedijen in een dynamische projectorganisatie en een sterke interesse hebben in onderzoek, analyse en strategische beleidsadvisering.

We zijn in het bijzonder op zoek naar een ervaren collega met een goede, actuele kennis van en overzicht over het Nederlandse buitenlandbeleid en internationale veiligheid. Kandidaten hebben het vermogen om, vanuit die kennisbasis, foresight studies te verrichten en toekomstgerichte beleidsoplossingen te ontwikkelen in de context van een snel veranderende veiligheidsomgeving.

Kandidaten zijn ervaren schrijvers die de verantwoordelijkheid op zich kunnen nemen voor het opstellen van korte beleidsnota’s tot volwaardige studies. Daarnaast beschikken ze over uitstekende presentatie- en communicatievaardigheden, zowel ten behoeve van een breed publiek als voor beleidsmakers, raden van bestuur, en bestuurders op topniveau.

Profiel kandidaat

Kandidaten moeten aan de volgende eisen voldoen en over de volgende competenties beschikken:

  • Academische kwalificaties – academische opleiding (PhD wenselijk) op relevante kennisgebieden zoals politieke wetenschappen, strategische studies, veiligheidsstudies, economie, sociologie, criminologie, bedrijfskunde of bestuurskunde.
  • Werkervaring – minimaal 5 jaar relevante werkervaring.
  • Onderzoeksinteresse – interesse in beleidsrelevant onderzoek en advies; kennis over het Nederlandse en internationale veiligheidsdomein, met accenten op defensie, buitenlandse zaken, economie, maatschappelijke veiligheid en politievraagstukken.
  • Interpersoonlijke vaardigheden – vermogen om in een omgeving met een internationale staf te werken. Sterke mondelinge en schriftelijke communicatieve vaardigheden.
  • Analytische en onderzoeksvaardigheden – vermogen om conceptueel en integratief denken te koppelen aan toegepaste politiek-bestuurlijke of beleidskwesties; kwalitatieve en kwantitatieve onderzoeksvaardigheden; leergierig en het vermogen om buiten de gebaande paden te denken; geïnteresseerd in het ontwikkelen en toepassen van moderne instrumenten en methoden voor beleidsanalyses.
  • Netwerken – aantoonbaar vermogen om te netwerken op het niveau van strategische besluitvormers en in staat vertrouwensrelaties te smeden met opdrachtgevers.
  • Arbeidsethos – resultaat- en kwaliteitsgericht; zelfgemotiveerd en in staat om zowel zelfstandig als in teams te werken; sterk gevoel van integriteit en verantwoordelijkheid; flexibel.
  • Leiderschap – ervaring in het leiden van multidisciplinaire projecten.
  • Taalvaardigheid – Vloeiend (moedertaal) Nederlands en (bijna native) Engels is vereist.

Salaris

HCSS biedt een competitief salarispakket.

Sollicitatieprocedure

Stuur je cv, motivatiebrief en een schrijfvoorbeeld vóór 5 februari 2024 naar info@hcss.nl

New report | Partners and Avenues for European Engagement in Indo-Pacific Maritime Security

How should Europe strengthen its engagement with the Indo-Pacific? While the continent is highly dependent on trade from the region, it has limited capabilities to protect its interests in the face of growing Sino-American competition. This new HCSS report by Paul van Hooft, Benedetta Girardi and Alisa Hoenig examines how European states can engage in the Indo-Pacific by deepening cooperation with regional powers.

The Indo-Pacific comprises many actors, which are positioned along key chokepoints and share geopolitical and geoeconomic interests in protecting crucial sea lines of communication with Europe. This report does two things to establish pathways for deeper European engagement with Indo-Pacific states:

  • Based on relevance for maritime security and political affinity with European countries, it assesses the suitability of regional states as partners. Besides the usual suspects Australia, Japan and South Korea, it identifies an “inbetweener” group of countries, with whom cooperation can be fruitful but is not guaranteed, and states with whom engagement is unlikely to yield beneficial results.
  • It then zooms in on the “inbetweeners” to determine pathways for deepening ties. By comparing bilateral relations between different European and Indo-Pacific states along security, trade and investment, and capacity-building and infrastructure, the authors identify relative strengths and weaknesses of European states. Finally, they also contrast Europe’s involvement with that of China and the United States.

Based on the analysis, the report recommends to strengthen European collaboration with more ambivalent Indo-Pacific states, with a focus on trade and investment and capacity-building in the short- to medium-term.

This report is published by the HCSS Europe and the Indo-Pacific Hub (EIPH), and part of the series Guarding the Maritime Commons.

Authors: Benedetta Girardi, Paul van Hooft and Alisa Hoenig. Contributors: Giovanni Cisco.

The research for and production of this report has been conducted within the PROGRESS research framework agreement. Responsibility for the contents and for the opinions expressed, rests solely with the authors and does not con

De Strateeg: ‘Situatie Nederlandse zeescheepvaart sinds 12 januari ingrijpend veranderd’

De kleine westerse coalitie die sinds 12 januari aanvallen uitvoert op Houthi-doelen heeft de situatie voor de Nederlandse zeescheepvaart ingrijpend veranderd, zegt  Annet Koster, directeur van de Koninklijke Vereniging van Nederlandse Reders (KVNR), in BNR’s De Strateeg. ‘We konden nog relatief goed doorvaren, maar voor alle scheepvaart met een Nederlandse link is die situatie sindsdien veranderd.’ 

Op 12 januari is een kleine coalitie, met Nederland als enige Europese deelnemer, aanvallen gaan uitvoeren op Houthi-doelen. Als direct gevolg daarvan zijn ook de Houthi’s op hun beurt de aanvallen op schepen met een Amerikaanse link gaan uitbreiden. Daarvóór zorgde de internationale Operatie Prosperity Guardian er nog voor dat heel veel raketten en drones uit de lucht konden worden gehaald, zegt Koster. ‘In combinatie met beveiliging aan boord kon dat een acceptabele zekerheid bieden op veiligheid.’

De aangewakkerde onrust in het Midden-Oosten werkt inmiddels ernstig door in de internationale handel en transportsector. Schepen mijden de Rode Zee als gevolg van de aanvallen van de Houthi-rebellen, die volgden op de oorlog in Gaza. Zeeroutes zijn daadwerkelijk gevaarlijker geworden, beaamt Paul van Hooft, strategisch analist bij het Den Haag Centrum voor Strategische Studies (HCSS). En dat baart zorgen. ‘Veiligheid is typisch iets waar je niet van bewust bent zolang je het hebt.’

Economie en onze dagelijkse levens

De zeescheepvaart is cruciaal voor het functioneren van de economie, maar ook van onze dagelijkse levens, benadrukt Koster. Het beeld dat mensen hebben van de zeescheepvaart komt lang niet altijd overeen met de werkelijkheid. Áls mensen al stilstaan bij het transport over zee, zien ze vooral enorme containerschepen voor zich. ‘Zelfs een groter percentage gaat niet in containers. Vaak denkt men dan direct aan eindproducten, maar het gaat ook om alle grondstoffen en halffabricaten, die meerdere keren de wereld over gaan.’

Enorme containerschepen

Al die decennia dat het principe van de vrijezeedoctrine Mare Liberum zorgvuldig werd nageleefd dreigen met de spanningen rond met name de Rode Zee teniet te worden gedaan, zegt Koster. Ze ziet dat niet-goedwillende staten heel goed doorhebben dat de zeescheepvaart een prachtige manier is om de boel te ontwrichten. ‘Dáár maak ik me zorgen over. Het is een ver-van-mijn-bedshow, maar intussen gaat 90 procent van alle transport over zee.’

Sinds afgelopen donderdag is er ook sprake van een Europese missie rond de Rode Zee, die enige orde in de chaos moet scheppen. Hoe die missie precies georganiseerd wordt maakt Annet Koster ‘als vertegenwoordiger van de zeescheepvaart’ niet uit. ‘Als de bescherming van de zeescheepvaart tegen raketaanvallen maar verder wordt verstevigd. Én er moet verdere doorvaartbeveiliging komen; dat zijn voor ons twee heel belangrijke punten.’

Gedurende de coronacrisis (‘never waste a good crisis’) was het al een enorme uitdaging om alle schepen aan de gang te houden, met name om ze de havens in te krijgen, zegt Koster. Nu gaat het vooral om problemen rond het Midden-Oosten, Zuidoost-Azië en Afrika, waarbij geopolitieke conflicten, lage waterstanden en piraterij grote problemen veroorzaken. ‘We hebben wat forse knooppunten, waaronder het Panamakanaal en het Suezkanaal. Maar we hebben ook de Zuid-Chinese Zee, de Straat van Taiwan en de Straat van Hormuz’.

Enige efficiënte manier

Ook historisch gezien is maritiem transport de enige efficiënte manier om goederen te verplaatsen, zegt Paul van Hooft van het HCSS. Niet voor niets ontstonden praktisch alle beschavingen rond rivieren en havens. En als die aanvoerroutes niet veilig zouden zijn, hadden we hele decennia van globalisering niet gehad. ‘Hele economieën en bedrijven kunnen hun producten eigenlijk tegen hele lage kosten verschepen naar de andere kant van de wereld. Als je dat wegneemt, kan dat leiden tot een algehele economische neergang.’

Kredietverzekeraar Atradius berekende dat de inflatie met 0,7 procent toeneemt als de onrust in de Rode Zee aanhoudt. Maar Annet Koster waakt voor het te zeer aanwakkeren van angst, die een selffulfilling prophecy kan veroorzaken. ‘De economie is flexibel, zagen we ook in coronatijd. Natuurlijk maak ook ik me zorgen als de situatie in het Midden-Oosten nog langer aanhoudt en zich nog verder verspreidt. Maar ik maak me vooral zorgen over het feit dat 60 jaar relatieve rust op de internationale zeescheepvaart onder druk staat.’

Bron: BNR Nieuwsradio, 28 januari 2023

Over deze podcast

De Strateeg is een podcast van BNR in samenwerking met het Den Haag Centrum voor Strategische Studies (HCSS). Abonneer je via bnr.nl/destrateeg om geen enkele aflevering te missen.

Host: Paul van Liempt

Redactie: Michaël Roele

De Strateeg: Hoe de Houthi’s zorgen voor ontwrichting in de internationale zeevaart

De onrust in het Midden-Oosten werkt inmiddels ook door in de internationale handel en transportsector. Schepen mijden de Rode Zee als gevolg van de aanvallen van de Houthi-rebellen. Dit is een reactie op de oorlog in Gaza. Maar al langer worden onze maritieme routes in gevaar gebracht.

Hoe kunnen we die zeeroutes beter beveiligen en zo reders en transportbedrijven beter beschermen? En wat voor effect hebben de aanvallen van het Westen op de Houthi-rebellen?

Dat ga je horen in deze aflevering van De Strateeg van:

– Annet Koster, directeur van de Koninklijke Vereniging van Nederlandse Reders.

– Paul van Hooft, strategisch analist bij het Den Haag Centrum voor Strategische Studies.

Bron: BNR Nieuwsradio, 28 januari 2024

Over deze podcast

De Strateeg is een podcast van BNR in samenwerking met het Den Haag Centrum voor Strategische Studies (HCSS). Abonneer je via bnr.nl/destrateeg om geen enkele aflevering te missen.

Host: Paul van Liempt

Redactie: Michaël Roele

Column Rob de Wijk: Eenzijdige morele oproepen passen niet (meer) in deze wereld

Tijdens een verkiezingsbijeenkomst in de staat Virginia moest president Biden zich weer verdedigen tegen activisten die zich tegen de oorlog in Gaza keren. Het past in de aanzwellende protesten, ook in Nederland. Ambtenaren gaan de straat op of schrijven anonieme brieven waarmee ze zich openlijk afkeren van het beleid van hun eigen ministers.

Dit is nieuw. Want een ambtenaar adviseert de minister en moet loyaal uitvoeren wat de politieke leiding wil. Heb je bezwaren, dan stap je op. Zo was het ooit, maar zo is het niet meer.

Republikeinse politici in Amerika pikken dit gedrag niet en willen actie tegen de Feds United for Peace. Deze groep federale ambtenaren vindt het zijn ‘morele plicht’ aan te dringen op een staakt-het-vuren om een einde aan de barbarij in Gaza te maken. Dat het conflict tussen Hamas en Israël tot grote emoties leidt, is logisch. Maar die emoties zijn wel erg eenzijdig gericht. Want de oorlog in Gaza is inmiddels onderdeel geworden van een veel grotere strijd.

In Europa gaat Rusland onverdroten door met het doden van onschuldige Oekraïense burgers. In het Midden-Oosten schieten Iran en Pakistan op elkaar, pro-Iraanse milities in Irak en Syrië schieten op Amerikanen. Vanuit buurlanden wordt Israël onder vuur genomen. Houthi’s schieten vanuit Jemen op vrachtschepen die op weg zijn naar het Suezkanaal.

Waarom die focus op Gaza? Waarom zien we geen continue protesten voor Russische ambassades? Echt, de Russische invasie in Oekraïne is even erg en raakt bovendien de veiligheid van heel Europa. Dat doet de Gaza-oorlog niet. Protesteer ook eens tegen de illegale aanvallen van de Houthi’s op schepen in de Rode Zee. Die hebben geen boodschap aan de rechtsregel Mare Liberum, ‘de vrije zee’.

Selectieve verontwaardiging

Protesteer ook eens tegen Iran waar de opperste religieuze leiders aansturen op een grote oorlog in het Midden-Oosten door de Houthi’s en andere strijdgroepen openlijk te steunen en aan te sturen. En realiseer je dat de situatie complexer en ernstiger is dan ooit.

Selectieve verontwaardiging past niet meer. Soms wordt die ingegeven door sympathie voor Hamas, soms voor Israël en vaak door haat tegen Amerika. Maar in verreweg de meeste gevallen is die ingegeven door een diepgeworteld gevoel van onrecht. Dat blijkt uit de commentaren van protesterende ambtenaren. Er werd geschermd met het internationale recht, de noodzaak van een tweestatenoplossing en solidariteit met de slachtoffers.

Maar het internationale recht wordt even zeer door de Houthi’s, Iran en Rusland geschonden. Aan Rusland hoef ik eigenlijk geen woorden meer vuil te maken. Dat land viel een soeverein land binnen en bombardeert aan de lopende band onschuldige burgers.

De verklaring van die eenzijdige blik is simpel. De westerse wereld, vooral Europa, is postmodern geworden. We konden ons de afgelopen decennia wentelen in welvaart en veiligheid. Defensie was uit, het streven naar rechtvaardigheid was in. Zo ontstond een morele politiek die ons nu totaal ongeschikt maakt voor de wereld waarin we leven. Dat is een wereld van macht en kracht waarin helaas andere keuzes worden gemaakt dan wat de actievoerders willen.

Wordt het niet eens tijd dat er voor vrede in het algemeen wordt geprotesteerd?

Rob de Wijk, Trouw, 25 januari 2024

Rob de Wijk is hoogleraar internationale relaties en veiligheid aan de Universiteit Leiden en oprichter van het Den Haag Centrum voor Strategische Studies (HCSS). Hij schrijft wekelijks over internationale verhoudingen. Lees zijn columns hier terug.

NOS Stories | Tim Sweijs: Derde Wereldoorlog niet heel waarschijnlijk, maar we moeten hard werken om dat te voorkomen

Filmpjes die waarschuwen voor een derde wereldoorlog, en ook het nieuws leek het er vaak over te hebben: NOS op 3 kreeg er veel vragen over. Dat het ineens zo veel over oorlog gaat, heeft er mee te maken dat begin februari de grootste NAVO oefening in 30 jaar begint. Ongeveer 90.000 militairen doen daar aan mee.

Maar die grote militaire NAVO oefening is juist bedoeld om een oorlog te voorkomen, zegt Tim Sweijs, oorlogs- en veiligheidsexpert van het Den Haag Centrum voor Strategische Studies (HCSS): “die zijn bedoeld om aan Poetin, aan Rusland en het Kremlin te laten zien, dat mocht Rusland overwegen aan te vallen, dat de NAVO keihard zal terugslaan.”

Door te laten zien dat de NAVO klaarstaat, gaat de kans op zo’n aanval juist omlaag, denkt Sweijs. “En dat, in andere woorden, is afschrikking. Dus deze oefeningen zijn niet bedoeld om Wereldoorlog III te starten, ze zijn juist bedoeld om Wereldoorlog 3 te voorkomen.”

Ok, maar hoe groot is dan de kans dat het wél gebeurt? “Het is niet heel waarschijnlijk dat de Derde Wereldoorlog uitbreekt. Maar het is ook niet onmogelijk. En daarom moeten we met z’n allen hard werken om dat te voorkomen,” besluit Sweijs bij NOS Stories.

New report | Maritime Security in a Time of Renewed Interstate Competition

How does the war in Ukraine and the redistribution of power towards the Indo-Pacific, and simultaneous technological trends, impact the objectives, tasks, concepts and doctrine, and thus the capabilities for the Royal Netherlands Navy (RNLN) and its European allies?

The Netherlands, like the rest of Europe, is confronted with pressing security challenges. The security environment in Europe has vastly deteriorated following Russia’s invasion of Ukraine, while the global distribution of power is drastically shifting towards Asia, and the horizontal and vertical proliferation of missile and other technologies gives more actors easier access to better weapons.

But European naval forces declined sharply after the Cold War, de-emphasising the traditional tasks for navies and the capabilities needed to execute them. This raises questions about the current state of Dutch and European naval capabilities across a wide range of scenarios in a wide range of locations.

It is difficult to imagine that the rapid intensification of geopolitical disorder and growing number of threats would not demand a greater role from the Dutch and other navies, specifically in light of the difficulties that the U.S. navy is encountering as long-time guarantor of the global maritime commons.

Recent political and military ambitions of the RNLN to play an important role not only in NATO but to a much greater extent than in the past decades also in the Indo-Pacific opens some uncomfortable questions about what choices must be made and which efforts should be prioritised, because neither an European nor an American ship can be in two seas at once.

There is a clear need to balance between the various ambitious political objectives, missions, naval tasks, capabilities, and regional commitments that have been made. The Royal Netherlands Navy will therefore face a series of difficult choices when it comes to future investments and strategy.

This new HCSS report by Paul van Hooft, Davis Ellison and Frederik Mertens seeks to explore these questions, and offers a series of recommendations that may help answer them.

The main conclusions are as follows:

  • (1) The RNLN should prioritise its efforts across regions as follows: (1) The Euro-Atlantic Area; (2) Approaches to the Euro-Atlantic Area (Red Sea, Mediterranean, etc.); (3) Western Indian Ocean (Persian Gulf, Gulf of Aden, Arabian Sea). This prioritisation recognises both the resources constraints that the RNLN faces, as well as looks at the most applicable objectives and missions relevant to Dutch and broader European security interests.
  • (2) Three areas for capability investment are necessary given the changed maritime security environment: defensive measures against AShMs, the integration of UUVs/USVs/UAVs into naval operations, and the development of improved electronic and physical detection measures. At the same time, ASW, and amphibious capabilities must not be neglected as they will remain as important as they have always been.
  • (3) The RNLN should seek out a balance between maintaining and modernising existing surface vessels (its frigates), and assuring sufficient quantity and capability for Walrus-class submarines and their planned replacements. SLOC protection is of national interest for the Dutch government, and ensuring a role in this for the Dutch – in conjunction with its allies – is a priority that cannot be overstated.
  • (4) It means finding a balance for the Royal Netherlands Marine Corps between operations as part of NATO’s efforts to shore up the defence of the Scandinavian member states and the Baltic member states on the one hand, and the continuing need to be available for anti-piracy, counterterrorist, and humanitarian tasks.

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Authors: Paul van Hooft, Davis Ellison and Frederik Mertens.

With contributions from Alisa Hoenig. Quality assurance by Frank Bekkers.

This study was carried out by the Hague Centre for Strategic Studies (HCSS) within a framework agreement with the Royal Netherlands Navy. The conclusions and recommendations presented in this study are the result of independent research. Responsibility for the content rests with the authors and the authors alone.

Ron Stoop joins HCSS as Strategic Advisor Geo-Economics

HCSS is pleased to announce that Ron Stoop has joined us as non-resident Strategic Advisor Geo-Economics!

Ron is a political scientist and political economist who writes at the intersection of economics, politics and history. He is editor at the Dutch economic policy journal ESB, a well-known economic magazine among economists and policymakers. His areas of expertise include raw materials, industrial policy, economic history, monetary policy and economic development.

During his time at ESB he has focused on curating special issues on monetary policy and strategic autonomy. Before this he has worked as a Market Insights Consultant at AMS, a talent acquisition services provider. Ron graduated from Leiden University in 2016 with an MA International Relations: European Union Studies and graduated from Radboud University Nijmegen in 2022 with an MSc International Political Economy.

Alongside his work he has also authored the 2022 book ‘De Gegijzelde Economie’, a book that analyses the Dutch economic history and the consequences of inequality on economic stability.